Nun ist es ja nicht so, dass man mit Vollenden seines vierzigsten Lebensjahres prompt zum alten Eisen zählt oder urplötzlich ein gigantisches Krebs- oder Krankheitsrisiko vorzuweisen hätte. Allmählich steigert es sich und demnach ist die Zeit ab vierzig gar nicht mal so schlecht, um einen Blick auf die Waage und die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu werfen. Über die Jahre häufen sich die Kilos traurigerweise oft von ganz alleine – der Körper wandelt nämlich das um, was nicht gebraucht wird. Muskelmasse in Fettgewebe. Wer also weiter futtert, wie mit Mitte zwanzig, nimmt zwangsläufig zu.
Daher sollte man ab vierzig, neben regelmäßiger sportlicher Betätigung um die Muskeln zu kräftigen, Dinge auf seinen Speiseplan schreiben, die gut sättigen und nicht übertrieben viele Kalorien haben. Was wäre das? Zum Beispiel Vollkorn, Gemüse, Obst und Salate. Also der ganze Kram, den man auch so ständig als „gesunde Ernährung“ empfohlen bekommt. Vorteil: Die darin enthaltenen Ballaststoffe bekämpfen Bluthochdruck, welcher ein Risikofaktor für Arteriosklerose sein kann. Täglich Obst und Gemüse soll übrigens auch gegen Tumore schützen – zum Beispiel im Mund-, Rachen, Kehlkopf- und Speiseröhrenbereich.
Was sollte man versuchen einzusparen? Butter, Käse oder Wurst nicht mehr in übertriebenen Mengen genießen, da sie das schädliche LDL-Cholesterin im Blut erhöhen sollen. In Frittiertem und in gehärteten Fetten sind Trans-Fettsäuren enthalten, die die Herzkranzgefäße belasten und Diabetes fördern sollen. Gute Fette gibt es natürlich auch, die finden sich beispielsweise in Oliven- oder Rapsöl oder in Hering, Makrele und Leinöl. Die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sollen sogar Schlaganfällen vorbeugen. Auf Deutsch: Mehr Fisch und Pflanzenöle, weniger Wurst, Butter, Käse und Frittiertes. Ansonsten – regelmäßig Calcium und Vitamin D zu sich nehmen, das kann späterer Osteoporose und Knochenbrüchen vorbeugen.