Wenn man den Medien glaubt, wäre es wohl besser für unsere Umwelt, wenn wir alle Vegetarier würden. Die Viehhaltung nämlich, die aufgrund unseres Fleischkonsums immer größere Formen annimmt, soll katastrophale Auswirkungen auf die Erde haben. Beispielsweise Kühe, so heißt es immer wieder, lassen nicht nur Kohlendioxid entstehen, genau wie beispielsweise unsere Autos, Schiffe und Flugzeuge, sie produzieren zudem Methangas in ihren Mägen, welches sie an die Luft abgeben. Dieses soll ungefähr 20-mal so verhängnisvoll sein wie CO2.
Durch die Massentierhaltung, die aufgrund des immer größer werdenden Bedarfs an Fleischereiprodukte aufkam, wurden natürlich auch immer mehr Futterpflanzen gebraucht. Zu leiden hat darunter unter anderem der südamerikanische Regenwald, welcher mehr und mehr abgeholzt wird um beispielsweise Getreide und Soja zu pflanzen, welches der Versorgung der vielen Tiere dient. Exotische Tiere verlieren ihren natürlichen Lebensraum und sterben letztlich aus- und das nur damit wir täglich Wurst und Fleisch auf dem Teller haben.
Es ist mehrfach die Rede davon, dass mittlerweile das meiste des zur Verfügung stehenden Ackerlandes in irgendeiner Weise für die Viehzucht verwendet wird- ob für den Anbau von Futterpflanzen, oder aber für die Unterbringung der Nutztiere selbst. Übrigens steigt auch der Preis von Gemüse und Getreide aufgrund des hohen Verbrauchs dieser Waren durch die Viehhaltung. Der Effekt wird wohl sein, dass finanziell schwächere Menschen sich schon in nicht allzu ferner Zukunft keine gesunden, natürlichen Lebensmittel mehr leisten können.
Niemand kann von allen Menschen dieser Welt verlangen von heute auf morgen zum Vegetarier zu werden, doch jeder sollte sich aufgrund besagter Fakten unbedingt sein Essverhalten vor Augen führen und zumindest ab und zu auf Schnitzel, Steak und Co. verzichten. Gemüsegerichte können mindestens genauso schmackhaft sein!