Die Sojapflanze stammt aus Ostasien und wurde seit dem 18. Jahrhundert auch in Europa angebaut, erst im 20. Jahrhundert übrigens auch in Deutschland. Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen, gilt als vielseitig verwendbar und wird gemeinhin als gesund angesehen. Beliebt ist sie besonders bei Vegetariern, Naturkost-Fans und Allergikern. Ob zu Tofu verarbeitet, zu Soja-Öl, Sojasoße, oder in Form von Sojamilch- in vielen Haushalten hat die Sojapflanze Einzug gehalten. Gewonnen werden die Soja-Produkte aus der Sojabohne, einer Ölpflanze, welche zu den Hülsenfrüchten zählt, genauso wie zum Beispiel die Erbse. Geschätzt wird die Sojabohne insbesondere aufgrund ihres hohen Anteils an wertvollen pflanzlichen Proteinen und den enthaltenen Ballaststoffen. Zusätzlich enthält die Sojabohne Mineralstoffe und Vitamine in großen Mengen, welche ebenfalls eine besonders positive Wirkung auf den menschlichen Körper haben. Die enthaltenen B-Vitamine regulieren den Stoffwechsel und unterstützen die Denkfähigkeit. Die Folsäure, ebenfalls ein B-Vitamin, ist besonders in der Schwangerschaft von Bedeutung. Kalium, ebenso in Soja-Produkten zu finden, spielt für den Zelltransport eine wichtige Rolle und das Magnesium, das die Sojabohne birgt, ist an der Bildung von Eiweiß beteiligt.
Die in den Soja-Produkten enthaltenen Phytoöstrogenen werden verdächtigt, das Risiko Krebserkrankungen, sowie Herzkrankheiten zu bekommen, zu senken. Dies wird vermutet, da Krankheiten dieser Art in Ländern mit hohem Soja-Konsum erheblich seltener auftreten als in anderen Teilen der Welt. Es wird allerdings gemeinhin davon abgeraten Babys mit Soja-Produkten zu versorgen, da vermutet wird, dass bei diesen eher eine krebsfördernde Wirkung auftritt. Dies gilt übrigens auch für Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden.
Skeptisch registriert wird oftmals die Tatsache, dass besonders die Sojapflanze heutzutage nicht selten genverändert ist.
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