Endlich ist sie da, die Saison der Pilze. Nun können wir die kleine Köstlichkeit beim Händler erhalten. Doch die Devise sollte lauten: Augen auf beim Pilzekauf!
Ein positiver Nebeneffekt des warmen aber verregneten Sommers ist der, dass die Pilze nur so aus dem Boden sprießen. Man sollte sich demnach nicht darüber wundern, dass auf den Märkten bereits unzählige Steinpilze, Pfifferlinge, Wiesenchampignons und Perlpilze zum Verkauf angeboten werden.
Etwas das vielen bedenklich erscheint ist die Strahlenbelastung. In Deutschland liegt der Richtwert bei 600 Becquerel/Kilo. Alles was darunter liegt gilt als unbedenklich und darf somit verkauft werden.
Oftmals schwankt jedoch die Belastung bei Speisepilzen, bei denen einzelne Werte weit über der 1000 ausweisen. Das Bundesamt für Strahlenschutz erklärt allerdings, dass dies nicht gesundheitsschädlich ist, solange man übliche Mengen in gut gegartem Zustand verspeist.
Auch über importierter Ware aus Europa müssen wir uns keine Gedanken machen, da sich der europäische Handel auf denselben Wert, der in Deutschland vorherrscht, geeinigt hat. Damit er nicht überschritten wird erfolgt eine Kontrolle.
Im Supermarkt muss unbedingt das Verfallsdatum beachtet werden. Pilze, die in Folie verpackt sind, verderben schnell, was zu Giftstoffen und bei Verzehr zu einer möglichen Pilzvergiftung führt.
Ein Tipp: Auf die Konsistenz des Hutes achten. Ist er weich, dann Finger weg vom Pilz!