Jetzt reicht’s aber! Schokolade? Was hat Schokolade in einem Blog zu suchen, der sich gegen Fastfood ausspricht, hm?
Wenn irgendein Nahrungsmittel „Fastfood“ ist, dann ja wohl Schokolade, mag die oder der eine oder andere sagen. Schließlich gibt es Schokoriegel an jeder Tanke und Imbissbude. Jeder weiß: Schokoriegel machen dick und picklig.
Stimmt, Schokoriegel sind prinzipiell nicht gerade das Gelbe vom Ei. Abgesehen davon enthalten sie soviel Zucker, dass sich beim ersten Bissen der Mund von alleine verzieht.
Doch muss man zwischen Schokolade und Schokolade unterscheiden. Denn mit der Schokolade ist es ähnlich, wie mit Wein. Da gibt es auch billigsten, dreckigen Fusel und richtig gute schmackhafte Weine, die keine Kopfschmerzen machen und nebenbei sogar Krebserkrankungen vorbeugen.
Der Kakaobohne sagt man diese krebsmindernde Wirkung übrigens auch nach. Dabei gilt: Je höher der Kakaoanteil, desto unbedenklicher darf man naschen. Gute und gesunde Schokolade, ist Schokolade mit hohen Kakaoanteilen. „Normale“ Schokolade hat lediglich einen Kakaoanteil von 30%. Schokolade mit einem Kakaoanteil ab 50% enthalten weniger Zucker, mehr Kakao und sind damit viel, viel gesünder.
Denn das ist das Hauptproblem bei konventioneller Schokolade. Mit ihren hohen Anteilen an Zucker und Milchpulver ist sie eher Hüftpolster als Glücklichmacher. Der „glücklichmachende“ – also stimmungsaufhellende- Wirkstoff Serotonin, ist nämlich im Kakao enthalten. Das bedeutet je höher also der Kakaoanteil, desto glücklicher macht die Schokolade. Das Ganze hat einen Doppeleffekt: Denn durch den hohen Kakaoanteil sinken die Zuckeranteile.
Ja, schmeckt das Ganze denn dann überhaupt noch oder verzieht man dann vor lauter Bitterstoffen den Mund? Ich kann nur sagen, es schmeckt: Vor allem Bitterschokoladen mit kandierten Orangestücken und Chili schmecken super. Einfach mal ausprobieren!