Wraps, Röllchen aus Fladenbrot mit Gemüse-Fleisch-Füllung, werden etwa seit den 1990er Jahren immer beliebter. Auch Fastfood-Ketten sind mittlerweile auf den Geschmack gekommen und verkaufen die Teig-Wickel. Wie gesund sind Wraps eigentlich? Sind sie wie fetttriefende Burger und Pommes eher zu meiden, oder gibt es vielleicht richtig gesunde Variationen?
Ob gesund oder ungesund lässt sich bei den Wraps leider nicht verallgemeinern. Natürlich spielt es eine Rolle, aus welchen Bestandteilen sich die leckeren gefüllten Teigrollen zusammensetzen. Viel Gemüse und Salat ist in jedem Fall gesund, ein besonderes Augenmerk sollte hier jedoch auf die verwendete Soße für die Füllung gerichtet werden. Viele Soßen enthalten reichlich Fett und sind deshalb für figur- und gesundheitsbewusste Menschen nicht zu empfehlen. Eine leckere Wrap-Soße braucht nicht viel Sahne und Öl. Aus fettarmem Joghurt und eventuell etwas Zitronensaft mit verschiedenen Kräutern und gewürzt mit Salz und Pfeffer, kann man ganz leicht eine schmackhafte und gesunde Soße zaubern. Damit wird jeder Wrap zum Genuss, ohne schlechtes Gewissen!
Will man bei seinem Wrap nicht auf Fleisch verzichten, so sollte man darauf achten, dass nur mageres Fleisch verwendet wird, denn auch Fleisch enthält oft jede Menge Fett. Besonders Geflügel ist größtenteils weniger fettig als zum Beispiel Schweinefleisch. Auch Shrimps oder magerer Thunfisch bilden eine leckere Alternative zu fetthaltigem Fleisch. Von paniertem Fleisch, wie es meist in den Wraps der Fastfood-Ketten zu finden ist, ist vollkommen abzuraten. Hier verbirgt sich das Fett nicht nur im zu verwendenden Fleisch, denn durch die Panade und die meist damit einhergehende Zubereitung in der Friteuse, befindet sich auch um das Fleisch herum eine unnütze und ungesunde Fettschicht.
Und auch Teig ist nicht gleich Teig. Wer seine Wraps selber machen will, verwendet am besten Vollkornmehl. Dieses enthält viel mehr Vitamine und Mineralstoffe als herkömmliches Weizenmehl.