Der Dezember ohne selbstgebackene Plätzchen – das wäre irgendwie nicht richtig. Zur Weihnachtszeit gehören einfach ein paar leckere Plätzchen dazu. Zimtsterne, Lebkuchenherzen, Makronen, Florentiner, Vanillekipferl – in unserer Plätzchendose herrscht ein köstliches Durcheinander. Allerdings muss ich zugeben: Kurz vor Weihnachten knuspern viele unserer Plätzchen nicht mehr. Einige der süßen Weihnachtsleckereien sind sogar ein wenig pappig, was uns nicht wirklich stört, da wir unser Gebäck gern in den heißen Tee mit Milch tunken. Damit eure Plätzchen zum Fest keine pappigen Verlockungen sind, verrate ich euch hier, wie Plätzchen richtig aufbewahrt werden müssen, damit sie lange lecker bleiben. Und ja: In diesem Jahr habe ich mir ganz fest vorgenommen, meine Familie vom unkrossen Glück zu verschonen.
Lange lecker! So werden Plätzchen richtig gelagert
Auskühlen lassen: Das Geheimnis köstlicher Kekse: Plätzchen dürfen erst in die Keksdose wandern, wenn sie ausgekühlt sind. Auch die Verzierungen müssen trocken sein, damit sie nicht mit ihren Keks-Brüdern und Schwestern aneinander kleben und zum riesigen Plätzchen-Klotz mutieren.
Verschiedene Dosen: Plätzchenwirrwarr vermeidet ihr, indem ihr jede Sorte in einer eigenen Dose lagert. Nun hat nicht jeder fünf oder sogar acht verschiedene Behältnisse zur Verfügung. Lösung: Die verschiedenen Plätzchen durch Pergament-Papier trennen. So bleibt das Aroma der jeweiligen Sorte gut erhalten.
Lebkuchen und Honigkuchen brauchen Lagerzeit: So richtig lecker sind Leb- und Honigkuchen erst, wenn sie ordentlich durchgezogen sind. Tipp: Zwei bis drei Wochen vor Verzehr backen. Wichtig: Nach dem Backen die jeweilige Keksdose einen Tag lang offen stehen lassen, damit das Gebäck lange frisch und saftig bleibt.
Kühle Lagerung für Makronen und Konfekt: Kekse mit hohem Fettanteil werden am besten kühl in Gefrierdosen gelagert. Das gilt für Makronen und Konfekt. Plätzchen, die einen Schokoladenüberzug haben, sollten nicht im Kühlschrank die Zeit bis zum Verzehr überbrücken. Grund: die Schokolade wird grau.
Haltbarkeit von Plätzchen: Kekse, die Weihnachten überstehen, dürfen eingefroren werden. Ansonsten gilt: „Normale“ Plätzchen sind bis zu acht Wochen haltbar, vorausgesetzt sie werden wie oben beschrieben gut verpackt gelagert. Plätzchen, die eine Cremefüllung enthalten, sollten nicht länger als eine Woche aufgehoben werden.
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Foto: Angelika Bentin – Fotolia