Alle Jahre wieder – vorzugsweise dann, wenn die Ananas Saison hat- taucht sie in verschiedenen Frauenzeitschriften wieder auf: Die Ananasdiät. Vielleicht hat man den einen oder anderen Bekannten, der sich schon mal an der Ananasdiät probiert hat.
Ananasdiät – Was ist das?
Die Ananasdiät ist eine kurzfristige Ernährungsumstellung, um Gewicht zu verlieren. Dabei wird nichts weiter zu sich genommen, als Ananas. Man sollte nur frische Ananas verwenden, da Produkte aus der Dose gezuckert sind und außerdem ungesunde Konservierungsstoffe enthalten. Es darf während der Diät nichts anderes gegessen werden als das Fruchtfleisch der Ananas, dessen Saft, sowie Wasser oder Tee. Ein Pfund Ananas hat ungefähr 257 Kalorien. Die in der Ananas enthaltenen Enzyme wirken sich auf den Stoffwechsel aus und bewirken einen schnellen Gewichtsverlust in nur sehr kurzer Zeit.
Vorteile der Ananasdiät
Da Ananas viele Vitamine und Mineralstoffe, aber wenig Kohlenhydrate und Eiweiß enthält, ist sie vor allem für Fruchtfans geeignet. Gerade im Sommer, wo der Körper weniger Energie verbrennt, als im Winter ist die Ananasdiät, geeignet. Gerade zu Anfang sind die Erfolge bei Ananasdiät sehr groß, da man sehr viel Gewicht verliert. Dadurch ist die Ananasdiät zwar einseitig, aber gesund.
Nachteile der Ananasdiät
Doch letztendlich überwiegen die Nachteile bei der Ananasdiät. Jede einseitige Ernährung, sei sie noch so fruchtig und vitaminlastig, führt zu Mangelerscheinungen, die den Körper und das Immunsystem schwächen können. Hinzu kommt, dass der anfänglich starke Gewichtsverlust vor allem auf Entwässerung hinausläuft und nicht die Fette verbrennen lässt. Deswegen erzeugt die Ananasdiät den berühmten Jojo-Effekt: Sobald man wieder auf eine normale Ernährung umstellt, hat man die Kilos die man „abgenommen“ hat, wieder drauf.
Für eine langfristige Reduzierung von Übergewicht hilft nur eine komplette Ernährungsumstellung. Und mal ehrlich: Wer will denn bitte den ganzen Tag Ananas essen?