Erfurt (dpa/tmn) – Schmeckt eine Gurke am Stielende leicht bitter, sollte man es großzügig abschneiden. Denn am Stielansatz bilden Gurken als Erstes Bitterstoffe – die sogenannten Cucurbitacine, wie die
Verbraucherzentrale Thüringen erläutert.
Geschält wird die Gurke zum Stielansatz hin – dann verteilen sich die Bitterstoffe nicht über die gesamte Gurke. Die Bitterstoffe kommen normalerweise nur in geringer Konzentration in Kürbisgewächsen vor. Isst man zu viele dieser Giftstoffe, könne das zu Durchfall, Übelkeit und Erbrechen führen, erläutert die Verbraucherzentrale. Deshalb sollte man Gurke, Kürbis oder auch Melone ausspucken, wenn sie bitter und artfremd schmecken.
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