Naturliebhaber sowie Gourmets treibt es zur herbstlichen Jahreszeit immer wieder raus aus dem gemütlichen Wohnzimmer. Es zieht sie in den Wald. Denn hier warten wahre Gaumenfreunden darauf entdeckt zu werden. Das Pilzesammeln bietet ein ganzes Tagesprogramm- ein Ausflug an der frischen Luft, bei dem der Alltagsstress vergessen werden kann und einem vielleicht sogar ein süßes Eichhörnchen über den Weg läuft, und anschließend gibt es ein verdientes Festmahl. Allerdings ist es äußerst wichtig einige Regeln zu beachten.
Zuerst einmal zur Ausrüstung: Wer Pilze sammeln geht sollte dies stets mit einem Korb tun. Plastiktüten und sonstige Beutel sind absolut pilzunfreundlich- Sie lassen nämlich keine Luftzirkulation zu. Ansonsten ist natürlich auf ein festes Schuhwerk zu achten. Böden auf dem Pilze gedeihen sind oftmals besonders weich und rutschig. Natürlich sollte der Wald bei dem Besuch soweit wie möglich geschont werden. Hierzu gehört, dass die Pilze nicht samt Wurzel gepflückt werden sollten. Stattdessen gilt es sie mittels eines Messers abzuschneiden. Die wichtigste Sammler-Regel jedoch besagt, dass man lediglich die Pilze einsammeln sollte, bei denen man hundertprozentig sicher ist, dass es sich hierbei um Speisepilze handelt. Bestenfalls hat man natürlich einen Pilzprofi an der Seite, andernfalls aber zumindest ein gutes Buch zur Hand, welches einem bei der Bestimmung helfen kann. Ist man sich trotz Pilzkenner und Fachliteratur unsicher, gibt es noch die Möglichkeit eine Pilzberatungsstelle aufzusuchen. Hier wird einem garantiert gerne weitergeholfen.
Es versteht sich von selbst, dass man auch Pilze, welche man eindeutig als essbar identifizieren konnte, keinesfalls roh verzehren sollte. Das folgende Bild zeigt also ein absolut falsches verhalten. Da die Pilze wild gewachsen sind, ist es gut möglich, dass sich kleine Tierchen in ihnen verbergen. Vor der Zubereitung sollte man sie sich genau ansehen, Druckstellen wegschneiden und gut reinigen. Zubereitete Wildpilze sollten zudem nicht nochmals erwärmt werden. Sie eignen sich keinesfalls zur Resteverwertung.
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