Bald ist es wieder soweit: Die Erdbeersaison beginnt. Zwar bekommt man die süßen Früchtchen auch schon aus Israel, Spanien oder Tunesien, nur schmecken die meist zu früh geernteten Erdbeeren nicht halb so gut, wie die einheimischen.
In Berlin und Brandenburg, sowie in vielen anderen Gegenden in der Bundesrepublik, kann man auch wieder als sogenannter „Selbstpflücker“ tätig werden. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist oft auch noch sehr preiswert. Auf eine der vielen Erdbeerplantagen in Brandenburg kann man sich seine Erdbeeren selbst pflücken, dabei ein wenig naschen und anschließend die gepflückte Menge wiegen lassen und zu einem wesentlich günstigeren Preis als im Supermarkt mit nach Hause nehmen. Gerade für Kinder ist Erdbeeren pflücken ein echtes Erlebnis.
Und was ist so drin in den schönen Früchten? Jede Menge gute Sachen. Erdbeeren spielen schon seit der Steinzeit eine Rolle in der menschlichen Ernährung. Doch erst mit der Entdeckung Amerikas wurde die Gartenerdbeere in Europa kultiviert und verdrängte die wesentlich kleinere und unergiebigere Walderdbeere vom Speiseplan. Dabei ist die Erdbeere eine sogenannte Scheinfrucht. Das rote Fruchtfleisch ist lediglich Transportmittel für die kleinen Samen, die die Oberfläche der Beere überdecken – dies sind die eigentlichen Früchte der Erdbeere. Wie viele andere Beeren auch, ist die Erdbeere besonders reich an Vitamin C, an Kalium und Folsäure.
Verzehrt wird sie am besten frisch, doch auch im Kühlschrank sind reife Erdbeeren einige Zeit haltbar. Meist werden sie zu Kuchen und Marmeladen verarbeitet, doch unverarbeitet oder nur mit etwas Rotwein, Schlagsahne oder Joghurt eignen sie sich am besten zum Verzehr.
Die offizielle Erdbeersaison geht ab der zweiten Juniwoche bis Ende August. Also: Erdbeeren essen und wer unbedingt naschen will sollte das leckere und kalorienarme Erdbeer-Tiramisu ausprobieren!