Neulich vor dem schlafen gehen, habe ich überlegt, wie viele Teller Spaghetti ich in meinem Leben wohl schon gegessen habe. Wie viele einzelne Spaghetti ich wohl im Laufe meines Lebens auf die Gabel gerollt, zerkaut und hinuntergeschluckt habe?
Ich habe keine Ahnung, das einzige was ich weiß, ist, dass fast jeder Spaghettiteller meines Lebens richtig lecker und gut geschmeckt hat. Ja, Spaghetti sind meine absolute Leibspeise, und damit bin ich längst nicht die einzige auf der Welt: Laut einer Umfrage des emnid-Institutes in Bielefeld vom Sommer 2007, sind Spaghetti die absolute Lieblingsspeise der Deutschen, gefolgt von Schnitzel und Pizza.
Im Unterschied zu den letzten beiden, sind Spaghetti oder andere Pastasorten jedoch absolut keine Dickmacher sondern Fitmacher, zumindest dann, wenn man die Pasta nicht in dicker Sahnesauce oder Ketchup ertränkt. Pasta ist neben Reis und Kartoffeln ein wichtiger Energielieferant. Nudeln enthalten komplexe Kohlenhydrate und sorgen für die Fitness im Alltag.
Nudeln stammen ursprünglich aus China, wo sie schon vor 4000 Jahren aus einem Wasser und Mehl enthaltendem Teig hergestellt wurden, anschließend in Streifen geschnitten und getrocknet wurden. Auch in Griechenland aß man schon vor Tausenden von Jahren Pasta. Von Griechenland wanderte sie dann nach Italien. Dort wurden sie ganz besonders beliebt, weil das milde und trockene Mittelmeerklima besonders gute Voraussetzungen zum
Trocknen der Pasta bot. Die Italiener machten aus der gewöhnlichen Nudel erst den echten Pastakult, der bis heute anhält. Durch die Migrationsbewegungen in die USA und ganz Europa ist die Nudel heute ein globales, aber sehr gesundes Lebensmittel.
Also, beim nächsten randgefüllten Pastateller: Kein schlechtes Gewissen, sondern schön reinhauen!
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