München – Roséwein ist ein leckeres Getränk im Sommer. Es passt zu leichten Gerichten. Aber woher kommt diese besondere Farbe? Jedenfalls nicht, wie häufig angenommen, durch eine Mischung aus Weiß- und Rotweinen.
Rosé darf in Europa immer nur aus roten Trauben gewonnen werden, erläutert Susanne Moritz von der Verbraucherzentrale Bayern. Die meisten dunklen Traubensorten liefern nach dem Pressen einen hellen Most mit einem hellen Roséton. Das liegt daran, dass das Fruchtfleisch farblos ist und der rote Farbstoff in den Beerenhäuten steckt.
Der Farbton von Roséweinen ist davon abhängig, wie lange die Beeren mit der Maische in Kontakt kommen und wie stark die Traubenhäute die Farbe an den Saft abgeben. Das Farbspektrum reicht deshalb von lachsfarben bis kirschrot.
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(dpa/tmn)