Dass man bei der Ernährung auf möglichst wenig Fett und Kohlenhydrate achten sollte, um seinen Körper fit und gesund zu halten, ist vielen bewusst. Ausreichend Vitamine und Mineralien sorgen zum Beispiel für ein starkes Immunsystem. Dass man mit dem, was man isst, jedoch auch aktiv das Herzkreislaufsystem und das Knochengerüst unterstützen kann, ist nur wenigen bewusst. Entscheidend hierbei ist das Vitamin K.
Funktionen von Vitamin K
Vitamin K sorgt bei Verletzung dafür, dass das Blut schneller gerinnt. Zusätzlich ist es für die Knochenmineralisierung verantwortlich und schützt somit vor Krankheiten wie Osteoporose. Es sorgt dafür, dass sich der weitaus bekanntere Nährstoff Kalzium nur an den Knochen und nicht in den Arterien ablagert. Bei einer zu geringen Vitamin-K-Zufuhr kommt es daher zur Arterienverkalkung, wodurch das Risiko für Herzkreislauferkrankungen steigt. Mit ausreichend Vitamin K unterstützt man also Herz und Knochen gleichermaßen.
Verschiedene Formen von Vitamin K
Doch wie viel Vitamin K ist notwendig und wo steckt es drin? Experten empfehlen Erwachsenen, täglich etwa 65 bis 80 Mikrogramm Vitamin K zu sich zu nehmen. Dabei kann man zwischen zwei Formen des Nährstoffs unterscheiden: Während Vitamin K1 als natürliches Vitamin von Pflanzen gebildet wird, entsteht Vitamin K2 durch Bakterien im menschlichen Darm. Vitamin K1 können wir über unsere Nahrung zu uns nehmen.
Vitamin K2 muss unter Umständen mithilfe von Vitamin-K2-Kapseln zugeführt werden, wenn die körpereigene Produktion zum Beispiel durch Krankheit oder Medikamente negativ beeinflusst wird. Vitamin K2 kaufen kann man unter anderem in Onlineshops wie dem von VitaminExpress unter http://www.vitaminexpress.org/de/vitamin-k2.
Vitamin K in Lebensmitteln
Wer nicht nur auf Vitamin-K2-Präparate setzen, sondern seinen Körper mit pflanzlichem Vitamin K2 unterstützen möchte, sollte vor allem grüne Blattgemüse und Kohl essen. Grünkohl, Schnittlauch und Spinat sind die Lebensmittel mit dem höchsten Vitamin-K-Gehalt. Sie enthalten 817 beziehungsweise 380 und 305 Mikrogramm Vitamin K pro 100 Gramm essbarem Anteil. Auch in Rosenkohl, Sauerkraut und Broccoli ist viel von dem Nährstoff enthalten. Die Werte liegen hier zwischen 200 und 600 Mikrogramm pro 100 Gramm. Zwischen 100 und 200 Mikrogramm Vitamin K steckt in Linsen, Weizenkeimen, Soja-, Raps- und Kürbiskernöl. Immerhin noch zwischen 50 und 100 Mikrogramm sind in Kalbs-, Hühner-, Schweine- oder Rinderleber enthalten. Auch Haferflocken, Blumenkohl, Erbsen, Pistazien und Weizenkleie weisen solche Werte auf. Beliebtes Obst und Gemüse rangiert bei Werten bis maximal 50 Mikrogramm Vitamin K. Kartoffeln, Milch und Käse weisen nur wenig Vitamin K auf.
Um mit der Ernährung, etwas für Herz und Knochen zu tun, sollte man Lebensmittel mit hohem Vitamin-K-Gehalt auf seinen Speiseplan setzen. Wenn das nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, empfiehlt es sich, die Nahrung durch Vitamin-K2-Präparate zu ergänzen.
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