Berlin – Liebstöckel hat ein kräftiges Aroma, das an Sellerie erinnert. Das Küchengewürz fördert die Verdauung und regt den Appetit an. Liebstöckel enthält vor allem das ätherische Öl Phthalid, außerdem Bitterstoffe, Kampfer und Harze. Das erklärt der Verbraucherinformationsdienst aid.
Da Liebstöckel Krämpfe löst, sollten Schwangere damit nicht würzen – es kann sonst Wehen auslösen.
Liebstöckel ist vom Geruch her auch als Maggikraut bekannt. Tatsächlich enthält die gleichnamige Speisewürze aber gar kein Liebstöckel. Da das sellerieähnliche Aroma sehr intensiv ist, sollte es immer nur sparsam dosiert werden. Oft reicht schon eine Messerspitze des getrockneten Gewürzes oder wenige Teile vom frischen Blatt. Das Gewürz lässt sich gut mit Majoran, Thymian, Oregano und Zwiebeln kombinieren.
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(dpa/tmn)