Wer in Sachen Brot auf eine gesunde Ernährung achten will, greift meist zu einem frischen Vollkornbrot und vermeidet Weißbrot, wie Toast und helle Brötchen. Das Mehl, das Vollkornprodukte zu etwa 90 % enthalten, besteht aus dem gesamten Getreidekorn, was bedeutet, dass auch Randschichten und Keimlinge des Kornes bei der Herstellung verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass in Vollkornprodukten mehr Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind, als in anderen Teigwaren aus Weißmehl. Es wird sogar gesagt, dass Vollkornprodukte Darmkrebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Doch selbst das gesündeste Brot kann auf Dauer langweilig werden. Ist vielleicht Knäckebrot eine Alternative, die verantwortungsbewusste Verbraucher nicht dazu zwingt Abstriche bezüglich ihrer Gesundheit in Kauf nehmen zu müssen?
Da es verschiedene Arten von Knäckebrot gibt, lässt sich kein allgemeines Urteil fällen, allerdings kann man zumindest soviel sagen: Das meiste auf dem Markt erhältliche Knäckebrot besteht aus Vollkornmehl. Wer sicher gehen will, dass der knusprige Snack, der übrigens ursprünglich aus Schweden stammt, wirklich gesund ist, sollte einfach darauf achten, dass auf der Verpackung von Vollkorn die Rede ist. Vollkorn-Knäckebrot vereinigt als typisches Vollkorn-Produkt viele bereits genannte Nährstoffe in sich und sättigt überdies sehr schnell, ohne dass es viele Kalorien besitzt. Im direkten Vergleich mit frischem Vollkornbrot fällt auf, dass das Knäckebrot oftmals noch nährstoffhaltiger ist, außerdem ist es sehr viel länger haltbar, beides hat damit zutun, dass das Knäckebrot nur wenig Zeit im Backofen verbringt. Ein weiterer Vorteil des knackigen Knuspergebäcks ist die außerordentliche Bekömmlichkeit. Knäckebrot vereinigt Roggen-, sowie Weizenmehl in sich und die enthaltenen Ballaststoffe des Knäckebrots fördern unsere Verdauung und regen den Stoffwechsel an. Es wird sogar davon gesprochen, dass die enthaltenen Ballaststoffe den Cholesteringehalt im Blut senken können. Auch auf unsere Zähne hat Knäckebrot übrigens einen positiven Einfluss: Die feste Konsistenz lässt uns viel kauen, was unseren Zähnen äußerst gut tut.
Ein wenig bedenklich ist der Acrylamid-Anteil im Knäckebrot. Acrylamid ist ein krebserregender Stoff, der z.B. bei der starken Erwärmung von getreidehaltigen Produkten entsteht. Viele Hersteller haben allerdings bereits Maßnahmen getroffen, welche der Bildung hoher Mengen von Acrylamid entgegenwirken.