Bonn – Kräuterseitlinge enthalten im Vergleich zu anderen Pilzarten besonders viel Eiweiß und Ballaststoffe. Letztere sorgen dafür, dass man sich schneller satt fühlt und sind in der Lage, Gallensäure und Cholesterin zu binden.
Dadurch werden Cholesterin- wie Blutzuckerspiegel stabil gehalten. Außerdem wird die Verdauung verbessert, da Ballaststoffe den Darm anregen, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid. Erwähnenswert ist außerdem, dass Kräuterseitlinge die Substanz Pleuromulin enthalten. Sie wird von der Pharmaindustrie als Antibiotikum verwendet.
Auch in der Küche ist der Kräuterseitling ein Gewinn: Sein Fleisch bleibt auch nach dem Braten sehr fest und schmeckt kräftig-würzig. Sie passen gut in eine Pilzpfanne, zu Pasta oder in die Suppe. Da sein Geschmack an Steinpilze erinnert, können Kräuterseitlinge auch als Ersatz für diese Sorte genommen werden.
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(dpa/tmn)