Die Menschen wissen schon lange, dass zuckerhaltige Limonaden ihrem Körper keinesfalls gut tun. Zucker lässt den Blutzuckerspiegel rapide ansteigen, sodass er kurze Zeit später schnell wieder absinkt. Nach dem Genuss zuckerhaltiger Lebensmittel verspürt man somit schon ganz bald wieder ein Hungergefühl. Zuckerkonsum führt demnach dazu, dass wir mehr essen als wir eigentlich sollten- Er fördert die Entstehung von Übergewicht. Dieses kann schlimme Krankheiten hervorrufen. Eine Studie, geleitet von einem Mitarbeiter der Harvard University und einem der University of British Columbia, erforschte nun weitere Auswirkungen von zuckerhaltigen Produkten, insbesondere von Limonade. Das Ergebnis ist erschreckend.
Der Limonadenkonsum führt bei Männern zu einem erhöhten Risiko an Gicht zu erkranken. Trinkt ein Mann pro Tag zwei Gläser Limonade, so besteht für ihn eine um 85 % erhöhte Chance an Gicht zu erkranken, im Vergleich zu einem Mann, der nur einmal im Monat ein Glas zu sich nimmt.
Vermutet wird nun, dass Fructose (Fruchtzucker), das in Saccharose (Haushaltszucker) enthalten ist, welches wiederum in fast jeder Limonade zu finden ist, für das erhöhte Gichtrisiko verantwortlich ist. Fructose, so weiß man nämlich mittlerweile, regt die Produktion von Harnsäure innerhalb des Körpers an. Eine hohe Konzentration dieser führt zu Gicht, einer Erkrankung, welche Knochen, Knorpel, sowie die Nieren schädigt und Betroffenen heftige Schmerzen, vor allem in Gelenken, erleiden lässt.
Nun könnte man darüber nachdenken, dass auch Obst jede Menge Fructose enthält und die besagten Wissenschaftler haben sogar auch bei hohem Obstverzehr eine Risikoerhöhung verzeichnen können. Mediziner aber sind der Meinung, dass Obst beispielsweise durch das Beinhalten vieler nützlicher Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe erheblich mehr förderliche Auswirkungen bietet als negative. Auf zuckerhaltige Limonade sollte man dagegen am besten ganz verzichten.