Nicht nur, dass wir vor dem Einkaufen unbedingt eine Kleinigkeit zu uns nehmen sollten, da sonst die vermehrte Ghrelinproduktion uns dazu verführt besonders viel und auch ungesund einzukaufen, nein, auch andere Regeln sollten gesundheitsbewusste Konsumenten beachten!
Was in den Einkaufswagen gehört ist nicht pauschal zu beantworten: Die Mischung machts. Viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte und etwas Fisch bzw. Fleisch und Milchprodukte gehören idealerweise auf den Speiseplan.
Viele sind davon überzeugt, dass Tiefkühlkost generell weniger gesund ist als „frische“ Ware. Liegen Obst und Gemüse in den Supermarkt-Regalen jedoch schon etliche Stunden, oder sogar mehrere Tage, so empfiehlt es sich auf jeden Fall auf Gefrorenes zurückzugreifen. Übrigens besteht nicht nur die Gefahr, dass besagte Frischware bereits „über die Zeit“ ist. Einiges ist zudem noch gar nicht reif. Die Farbe verrät einiges über den Reifegrad von Obst und Gemüse, aber auch Konsistenz und Geruch, sollten beachtet werden! Zumal ein besonders glänzendes Äußeres auch auf chemische Zusätze hindeuten kann. Auch beim Kauf von Fisch und Fleisch sollten unbedingt alle Sinne miteinbezogen werden. Riecht Fisch bzw. Fleisch beispielsweise besonders intensiv, ist es nicht mehr frisch. Eine eisgekühlte Lagerung ist insbesondere bei Fisch absolut wichtig. Fleisch sollte glänzen und doch nicht zu feucht anmuten. Bei gepackter Ware empfiehlt es sich zu beachten, ob ein Prüfsiegel vorhanden ist. Von panierter Ware sollten insbesondere figurbewusste Käufer Abstand nehmen. Sie enthält sehr viel Fett, zudem weiß man nie, was sich unter der blickdichten Panade verbirgt! Übrigens führen Gemüse- und Obststände häufig qualitativ hochwertigere Ware als der Supermarkt um die Ecke. Die Lagerung an der „frischen Luft“ ist allerdings oftmals weniger gut, sodass hier Erworbenes einer noch gründlicheren Reinigung bedarf. Der Öko-Bauernhof ist natürlich die löblichste Alternative und garantiert einen Genuss ohne schlechtes Gewissen.
Saisonprodukte im Einkaufswagen zu platzieren ist grundsätzlich empfehlenswert. Beispielsweise Erdbeeren gedeihen nur eine bestimmte Zeit lang in Mitteleuropa. Sie sind, abhängig von den vorherrschenden Temperaturen, um den Juni herum reif und in unseren Supermärkten erhältlich. Auch während des restlichen Jahres findet man sie ab und zu in Obstregalen, dann sind sie jedoch importiert, beinhalten weniger Vitamine und sind zudem weniger schmackhaft.