Enterohämorrhagische Escherichia coli, so lautet der korrekte Name eines Bakteriums, das wohl besser unter EHEC bekannt ist. Da dieser Darmkeim äußerst gefährlich ist, liegt es in meinem Interesse etwas darüber zu schreiben.
Das Robert-Koch-Institut rät, Salatgurken, Tomaten und Blattsalate vor allem in Norddeutschland nicht roh zu verzehren. Eine Studie ergab, dass gerade diese Gemüsesorten von den lebensbedrohlich Erkrankten deutlich häufiger gegessen wurden, als von vergleichbar gesunde Personen.
Doch auch andere Lebensmittel könnten betroffen sein, da die oben genannten Drei lediglich eine heiße Spur seien (aber eben NUR ein erster Hinweis!). So ist es möglich, dass beispielsweise auch Milchprodukte und rohes Fleisch den Erreger in sich tragen.
Bereits fünf Leben hat EHEC auf dem Gewissen und rund 140 Menschen haben sich mit dieser Darmkrankheit infiziert.
Doch gibt es Wege, das Risiko einer Ansteckung abzuschwächen? Hier ein paar Regeln:
Alle drei Wochen sollte der Kühlschrank ausgewaschen werden, wozu eine einfache Seifenlauge völlig ausreichend ist. Dadurch wird eine Ansammlung von Schimmelpilzen und Bakterien vermieden, die unter anderem durch Speisereste und Flaschenabsätzen hervorgerufen werden.
Auch das Bad sollte hygienisch rein gehalten werden, um die Ansteckungsgefahr zu verhindern.
Bei Durchfall, auch wenn man seine Quelle nicht kennt, sollte erst einmal kein Essen zubereitet werden und auch das Waschen der Hände vor der Essenszubereitung, vor dem Essen und nach einem Toilettengang ist unerlässlich.
Eine „gute“ Neuigkeit gibt es jedoch, da Forscher den gefährlichen EHEC-Keim identifiziert haben. Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen hat begonnen und hoffentlich wird der Auslöser der schwerwiegenden Fälle bald ausfindig gemacht.
Am besten richtet man sich nach dem Spruch: Cook it, Peel it, or Forget it!