Die Tomate wird wie die Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen gezählt. Ob im Salat, oder als Zutat für die Pastasoße, die Frucht der Tomatenpflanze, welche übrigens bei den Botanikern als Beere gilt, ist mittlerweile fester Bestandteil unserer Ernährung. Sie gilt heutzutage als eine der wichtigsten Nahrungspflanzen und ist wohl das beliebteste Gemüse überhaupt. Ursprünglich kommt der so genannte Paradiesapfel aus Süd- und Mittelamerika, heute wird er jedoch fast weltweit kultiviert. Nach Europa kam die Tomate Ende des 15. Jahrhunderts durch Kolumbus. Doch erst während des ersten Weltkrieges wurde die Tomate in Deutschland zu einem bekanten und allseits beliebten Gemüse.
Die Tomate weist nur wenige Kalorien auf und besteht zu über 90 % aus Wasser. Doch auch viele Vitamine und Mineralstoffe sind in der roten Frucht enthalten. Wie in der Karotte und im Spinat verbirgt sich auch in der Tomate Retinol. Dieses Vitamin soll das Sehvermögen verbessern und ist außerdem am Wachstum und am Zellaufbau beteiligt. Das ebenfalls enthaltene Vitamin B1 unterstützt das menschliche Nervensystem, während Vitamin B2 für den Stoffwechsel von Nöten ist. Auch Vitamin C, welches besonders wichtig für unser Immunsystem ist, Vitamin E, das den Zellschutz unterstützt und Nicotinsäure, die am Stoffwechsel beteiligt ist, sind in der Tomate zu finden. Sogar der Stoff, welcher der Tomate ihre auffällige Farbe gibt, das Lycopin, soll dem menschlichen Körper gut bekommen. Es heißt Lycopin schütze vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie Krebs. Das Kalium, das in der Tomate enthalten ist, ist übrigens für die menschlichen Zellen und Muskeln von Bedeutung.
Und die Tomate soll sogar glücklich machen. Dieser Effekt soll durch die enthaltenen Stoffe Tyramin und Serotonin auftreten.
Vorsichtig sollte man mit den grünen Stielansätzen der Tomaten sein. Das enthaltene Solanin ist giftig. Es ist immer besser das Tomatengrün vollständig zu entfernen, da es empfindliche Mägen reizen kann.