Viele können Algen nur in Form von Sushi mit Lebensmitteln in Verbindung bringen. Fakt ist jedoch, dass es ganz unterschiedliche Algenarten gibt und ob Blau-, Braun, Grün-, oder Rotalgen, essbar oder nicht- Sie alle sind außergewöhnlich und bedürfen einer näheren Betrachtung. Einige von ihnen sind sogar so gesund, dass sie unbedingt öfter auf unserem Speiseplan berücksichtigt werden sollten!
Was bei uns nur selten auf dem Teller landet und meist höchstens in Form von Tabletten den Weg in unseren Körper findet, ist für Japaner ein vollkommen alltägliches Lebensmittel. Aufgrund der Lage Japans, genauer gesagt wegen der Nähe zum Meer nämlich, haben die Einwohner die Pflanzen aus der Tiefe schon sehr früh für sich entdeckt. Warum auch nicht- der niedrige Fettgehalt und die vielen Ballaststoffe, welche der menschlichen Darmflora äußerst gut tun, sowie der Proteinreichtum einiger Arten, sprechen für sich. Allerdings sollte an dieser Stelle unbedingt der hohe Jodgehalt einiger Algen-Arten erwähnt werden. Dieser ist insbesondere für Menschen, welche meist nur wenige jodhaltige Lebensmittel zu sich nehmen, relativ bedenklich. Wer nämlich zu rasant von einem Jodmangel zu einem Jodüberschuss wechselt, der kann damit seine Schilddrüse schädigen. Maki-Sushi-Fans müssen sich allerdings nur wenige Sorgen machen, da die verwendete Algenart Nori zu den weniger jodhaltigen gezählt wird. Gewarnt wird hingegen vor Arten, die mehr als 20 mg Jod in einem Kilogramm beinhalten.
Die AFA-Alge beinhaltet alle essentiellen Aminosäuren und ist äußerst reich an Proteinen, Enzymen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Ihr wird zudem nachgesagt, sie könne lebensbedrohliche Krankheiten lindern. Die Chlorella-Alge hingegen soll unsere Abwehrkräfte und Konzentrationsfähigkeiten stärken und enthält außerdem wichtige Nährstoffe. Die Spirulina-Alge beinhaltet sehr viel Eiweiß, etliche Aminosäuren, sowie Beta-Carotin, B-Vitamine und Spurenelemente.