In den Sommermonaten befindet sich Deutschland im Beerenrausch: Laut Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz isst jeder Haushalt jährlich 4,5 Kilo Erdbeeren.
Es sind nicht nur die Erdbeeren, die derzeit viele Gaumen beglücken. Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Blaubeeren – im Supermarkt und auf den Wochenmärkten gibt es dieser Tage viele Köstlichkeiten zu entdecken. Doch mit den Beerenfrüchten ist es so eine Sache. So lecker sie sind, so bitte können sie uns auf den Magen schlagen und zu starkem Unwohlsein führen. Wer weiß, wie man mit süßen Früchtchen umgeht, erspart sich großes Gegrummel.
Tipps für den Umgang mit süßen Früchten
Damit das Obst nicht so schnell verkommt, darf es nicht gequetscht und gedrückt werden. Gerade bei der Hitze werden Beeren schnell faulig und schimmeln. Sobald ihr Schimmel an einzelnen Beeren seht, entsorgt die ganze Portion, weil gesundheitsschädliche Sporen überall sitzen. Auf die Gefahr, die hinter Früchten lauert, macht die Initiative „Zu gut für die Tonne“ des Bundesministeriums aufmerksam.
Für den Einkauf und den anschließenden Transport nach Hause bedeutet das: Plastikschälchen mit Erdbeeren & Co. gehören nach oben in den Korb oder den Einkaufsbeutel. Die Initiative empfiehlt zudem, die Früchte in einer flachen Schale im Gemüsefach des Kühlschranks zu lagern, damit diese kühl lagern und nicht gedrückt werden. Die Früchte sollten innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehrt werden.
Marmelade macht Früchte länger haltbar
Wer keinen Appetit auf seine frisch erworben Früchte hat, der kann sie zu einer kalt gerührten Marmelade verarbeiten, um die Früchte haltbarer zu machen. Geht so: Die gewünschten Früchte pürieren und mit Gelierzucker nach Packungsangabe mischen. Im Kühlschrank gelagert hält das Mus etwa zwei Wochen.
Wer seine Marmelade nach Rezept erhitzt, kann diese bis zu einem Jahr nach Erstellung verköstigen. Selbst wenn sich die Oberfläche des ungeöffneten Glases leicht grau oder bräunlich gefärbt hat. Die Konfitüre hat lediglich Farbstoffe verloren – nichts aber von ihrem leckeren Geschmack.
Foto: Andrzej Tokarski – Fotolia