Spätestens seit einer Folge bei der Höhle der Löwen sind Bitterstoffe wahrscheinlich jedem bekannt. Doch was hat es mit Bitterstoffen auf sich und welche Auswirkungen haben die Kräuter wirklich auf unsere Gesundheit?
Warum sind Bitterstoffe so gesund?
Bitterstoffe sollen in der Lage sein, Heißhungerattacken zu vermeiden. Des Weiteren beugen sie laut Studien Krebstumoren vor und sind wahre Fettverbrenner. Die Tatsache, dass der Verzehr von Bitterstoffen uns länger satt macht, ist darauf zurückzuführen, dass sie durch ihre Bitterkeit effektiv beim Abnehmen helfen.
Des Weiteren fördern sie einen gesunden Darm. Der Verzehr von Bitterstoffen bei einer Mahlzeit sorgt dafür, dass das Essen verträglicher wird. Somit kommt es anschließend zu keinem Schweregefühl und man fühlt sich stattdessen wohl in seiner Haut. Interessant zu wissen ist, dass Bitterstoffe nicht nur die Verdauung anregen, sondern auch Magenkrämpfe vorbeugen können.
Diese Lebensmittel enthalten Bitterstoffe
Bitterstoffe hemmen den Heißhunger und man hat somit deutlich weniger Lust auf Süßigkeiten und Fast Food. Folglich kann der regelmäßige Verzehr von Bitterstoffen schlank machen.
Gemüse und Salate wie Rucola, Chicorée, Artischocken, aber auch Früchte wie Grapefruit und Braeburn (gerbstoffreicher Apfel) sind reich an Bitterstoffen. Selbst Schokolade enthält Bitterstoffe. Allerdings nur, wenn man im Supermarkt auf die dunkle Schokolade ab 70 Prozent Kakao zugreift.
Wildkräuter wie Löwenzahn, Wermut und Hopfen übertreffen den Gehalt an wertvollen Bitterstoffen gegenüber konventionellen Gemüse deutlich.
Es ist immer schwieriger, bitterstoffreiche Nahrung zu bekommen
Da der Bitterstoffgehalt aus dem Gemüse und auch Salaten leider immer mehr herausgezüchtet wurde, befinden sich in der Ernährung inzwischen immer weniger gesunde Bitterstoffe. Wer seinem Körper etwas Gutes tun und die Verdauung ankurbeln möchte, kann Bitterstoffe in konzentrierter Kombination aufnehmen und so bestmöglich davon profitieren.
Die Bitterstoffe Tropfen sind alkoholfrei und daher kein Vergleich zum Kräuterschnaps aus dem Supermarkt. Statt sich auf dem Wochenmarkt auf die Suche nach Salaten, Wildkräutern und anderem Gemüse zu machen, kann man bequem ein paar Bittertropfen aus der Pipette entnehmen, diese auf der Zunge zergehen lassen und anschließend herunterschlucken.
Die Tropfen sind perfekt für unterwegs, wenn man den angebotenen Verlockungen kaum widerstehen kann und kurz davor ist, eine Heißhungerattacke zu bekommen. Folglich sind sie der ideale Helfer im Alltag und lassen sich einfach in jede Handtasche mitnehmen.
Und wenn man doch einmal über die Stränge geschlagen hat und sich danach unwohl im Magen fühlt, können bereits ein paar Bittertropfen ausreichen, um sich schnell wieder besser zu fühlen und dem Alltag weiter nachzugehen. Selbst bei Übelkeit nach einer fettreichen Mahlzeit hat sich der Verzehr von bitteren Wildkräutern oder Bittertropfen bewährt.
Gefahr der Vergiftung: Kein bitteres Gemüse essen
Wer im Supermarkt vor Ort sein Gemüse kauft, braucht sich in der Regel keine Sorgen vor einer Vergiftung zu machen. Denn die Bitterstoffe wurden längst herausgezüchtet. Anders sieht es jedoch aus, wenn man in seinem Garten Zucchini und Co selbst anpflanzt. Denn die selbst geernteten Zucchini können den giftigen Bitterstoff Cucurbitacin in sich tragen.
Sobald das Gemüse auch nur etwas bitter schmeckt, sollte man es nicht weiter essen. Um die Gefahr des aufkommenden Bitterstoffes möglichst zu vermeiden, sollten Zierkürbisse keineswegs neben gezüchteten Zucchini gepflanzt werden.
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