Kurkuma, Koriander, Kardamom – die asiatische Küche ist bekannt für ihren vielfachen Einsatz von Gewürzen und Kräutern. Asiatisches Essen ist jedoch nicht nur lecker, sondern vor allem auch gesund. Die vielen ätherischen Öle in den Speisen entfalten nicht nur einen wunderbar exotischen Duft, sondern beugen häufig auch Herz- und Kreislauferkrankungen vor. Auch in unseren Breitengraden erfreut sich die asiatische Küche immer größerer Beliebtheit, nicht zuletzt gerade wegen dieser „besonderen Würze“.
Eines dieser Gewürze, das aus der asiatischen Küche kaum wegzudenken ist, ist Zitronengras (Cymbopogon Citratus). Diese schilfartige Pflanze, die in Asien bis zu 1,5 m hoch wird, ist vor allem wegen ihrer milden Frische äußerst beliebt und findet sich insbesondere in den Küchen Thailands, Kambodschas und Sri Lankas wieder. Geschmacklich ähnelt Zitronengras nicht nur der Zitrone, sondern vor allem der Zitronenmelisse. Zerreibt man die feinen Blätter zwischen den Fingern, entsteht ein wunderbar frisches, zitroniges Aroma.
Meist wird Zitronengras frisch verwendet, wobei lediglich der geschmacksintensive Stängel und die Knolle zum Einsatz kommt. Dabei werden die ganzen Stängel den Speisen während des Kochens hinzugefügt und anschließend – je nach Geschmack- wieder entfernt. Dadurch entsteht ein wundervoll zitronenduftiges erfrischendes Aroma, das jedem Gericht eine besondere Note verleiht.
Zitronengras findet sich vor allem in Suppen und indischen Curries wieder, kommt aber auch in Salaten roh zum Einsatz. Dafür werden Stängel und Knolle – die sogenannte Bulbe- in feine Ringe geschnitten und dem Salat hinzugefügt. Zitronengras bekommt man in jedem gut sortiertem Asia-Laden zu einem Preis von 2-3 Euro. Es hält sich im Kühlschrank bis zu einer Woche, sollte aber möglichst frisch verarbeitet werden – dann schmeckts nämlich besser!
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