Das Jahr 2008 wurde von der Ernährungs- und Landwirtscahftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zum „internationalen Jahr der Kartoffel“ erklärt. Mit Recht.
Während die Kartoffel anfangs in Europa, wo sie im 16. Jahrhundert eingeführt wurde, noch skeptisch und sogar feindlich aufgenommen wurde (sie sei giftig, schwer verdaulich, würde den Boden schädigen etc.), startete Friedrich der Große einige Zeit später eine Werbekampagne für die Kartoffel – und schaffte es damit, sein Preußen weitesgehend vor einer Hungersnot zu bewahren.
Wir LIEBEN Kartoffeln.
Ab da ging es bergauf. Heutzutage ist die Kartoffel nach Reis, Mais und Weizen auf Platz vier der Grundnahrungsmittel der ganzen Welt. Sie enthält eines der für den Menschen hochwertigsten pflanzlichen Eiweiße. Ansonsten besteht sie zu einem Großteil aus Wasser und zu rund einem Prozent aus Spurenelementen und Mineralstoffen, die der menschliche Körper nicht selbst bilden kann. Darüber hinaus enthalten Kartoffeln sehr viel Vitamin C – 500 g Kartoffeln am Tag würden unseren täglichen Bedarf bereits decken.
Bei der Verarbeitung geht man am Besten schonend vor, um die Inhaltsstoffe optimal zu erhalten. Empfohlen wird, die Kartoffel mit ihrer Schale zu garen – mit wenig Wasser oder am besten gleich in Wasserdampf. Soll es aber unbedingt ohne Schale sein, dann die Kartoffeln erst direkt vorm Kochen schälen, ganz kurz abspülen und dann in wenig Wasser kochen. Ansonsten werden einfach zu viele der feinen Substanzen ausgespült.