Wie viel Nahrung wir täglich zu uns nehmen, hängt mit unserem Hungergefühl zusammen. Meist entscheiden die Nahrungsmengen, die wir aufnehmen, und weniger der Kaloriengehalt, darüber, wann sich das Sättigungsgefühl einstellt, behaupten beispielsweise die Ernährungsforscherin Barbara Rolls, sowie der Autor Martin Kunz. Dieses Prinzip macht sich die von ihnen propagierte Volumetrics-Diät zu Nutze.
Wer sich an die Regeln der Volumetrics-Diät hält, muss keinen Hunger leiden. Über den Tag verteilt, wird dem Körper sehr viel Nahrung zugeführt, allerdings wird auf Lebensmittel zurückgegriffen, die eine niedrige Energiedichte aufweisen. So steht im Laufe dieser Diät im Vordergrund, seinen Speiseplan mit kalorienarmen und somit wasserhaltigen Nahrungsmitteln zu füllen. Der Wassergehalt von Speisen ist übrigens deshalb von großer Bedeutung, da Wasser absolut keine Kalorien enthält. Speisen, welche viel Wasser enthalten, sind demnach echte Schlankmacher und dürfen aus diesem Grund in rauen Mengen zu sich genommen werden. Vor allem der Verzehr von Obst und Gemüse steht auch hier hoch im Kurs. Der Wassergehalt in fetthaltigen Lebensmitteln ist dagegen meist sehr gering, während die Kaloriendichte aber enorm hoch ist, sodass von dem Verzehr von Wurst, Käse, sowie Schokolade auch bei der Volumetrics-Diät abgeraten wird. Da Eiweiß und Kohlenhydrate sehr kalorienarm sind, ist der Verzehr von eiweiß-, sowie kohlenhydrathaltigen, fettarmen Produkten dagegen absolut wünschenswert. Wasserhaltige, fett- und zuckerarme Produkte sind zudem meist reich an Vitaminen, Mineral-, sowie Ballaststoffe und somit zusätzlich förderlich.
Das Prinzip der Volumetrics-Diät klingt zunächst sehr gut, allerdings mussten viele Abnehmwillige bereits feststellen, dass Lebensmittel mit besonders geringer Energiedichte auch dann nur relativ kurzzeitig satt halten, wenn man sie in große Mengen verspeist.