Knoblauch stammt ursprünglich aus Asien, ist jedoch heutzutage besonders im Mittelmeerraum, aber auch bei uns wegen seines aromatischen Geschmack und seiner Vielseitigkeit äußerst beliebt. Knoblauch wird schon seit langer Zeit von Menschen verwendet, ob als geschmacksgebender Zusatz für Nahrungsmittel oder als Heilpflanze. Vor allem galt er stets als entgiftend und stand im Verdacht Parasiten vertreiben zu können, so zum Beispiel Läuse. Dass diese Vermutung aufkam, hängt wahrscheinlich mit dem intensiven Geruch zusammen, den Knoblauch verströmt. Im Jahre 1989 wurde er schließlich sogar zur Arzneipflanze des Jahres.
Knoblauch enthält besonders viel Vitamin C, welches unser Immunsystem unterstützt. Zudem finden sich etliche Mineralstoffe und Spurenelemente in ihm. Besonders hoch ist der Kaliumgehalt im Knoblauch. Kalium ist für die menschliche Zelle und ihre Aufgaben von größter Wichtigkeit.
Auch heute noch registriert man die vielen heilbringenden Auswirkungen des Zwiebelgewächses, welche wahrscheinlich insbesondere mit den schwefelhaltigen Bestandstoffen der Knolle zu tun haben. So hindern diese Stoffe, insbesondere die Scordinine, heißt es, beispielsweise Bakterien daran, Krankheiten entstehen zu lassen. Knoblauch soll zudem die Blutgefäße erweitern, sowie verhindern, dass sie durch die Absetzung von Plaque verschließen, was sich Gewinn bringend auf das menschliche Herz-Kreislauf-System auswirkt. Herzinfarkt, sowie Arteriosklerose tauchen so bei Menschen, die vermehrt Knoblauch zu sich nehmen, seltener auf. Das in rohem Knoblauch enthaltene Ajoen, sowie das Allizin, sollen zudem das Blut verdünnen und somit die gesamte Durchblutung fördern. Ebenso ist Knoblauch, genau wie die Zwiebel, in der Lage das Risiko an Krebserkrankungen in der Magen-Darm-Gegend zu erkranken, zu vermindern. Knoblauch steht zudem im Verdacht sich positiv auf die menschlichen Cholesterinwerte auszuwirken.