Die Avocado-Frucht ist bei Botanikern als Beere bekannt. Sie stammt ursprünglich aus Südmexiko und wird heute vorwiegend in Afrika, Israel und Spanien angebaut, kann einen Fettgehalt von etwa 30 % aufweisen und gilt trotzdem als gesund. Dies kommt unter anderem daher, dass das enthaltene Fett größtenteils aus ungesättigten Fettsäuren zusammengesetzt ist, welche für den Menschen essentiell sind und den Cholesterinspiegel im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren nicht negativ beeinflussen. Viele Menschen schwören auf eine heilende Wirkung, die von dem im Avocado enthaltenen Öl ausgehen soll, weshalb es schon einige Zeit lang Bestandteil mancher Medikamente ist. Dies hängt wahrscheinlich nicht zuletzt mit dem hohen Vitamin- und Mineralstoffvorkommen in der Frucht zusammen. Für die Blutbildung wichtiges Eisen verbirgt sich in ihr, genauso wie Magnesium, welches an der Produktion körpereigener Proteine beteiligt ist. Auch Kalium findet sich in der grünen Frucht mit dem großen Kern. Dieses ist ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Zellen. Enthaltene B-Vitamine lassen die Avocado eine positive Auswirkung auf unseren Stoffwechsel haben. Auch Vitamin E und K beinhaltet die Avocado. Diese schützen das menschliche Gewebe und die Knochen.
Übrigens wurde vor noch gar nicht langer Zeit in einer Studie festgestellt, dass der Avocado-Verzehr scheinbar vor Krebserkrankungen innerhalb der Mundhöhle schützen kann. Diese Wirkung hängt wahrscheinlich mit den sekundären Pflanzenstoffen zusammen, die sich in der Avocado nachweisen lassen.
Trotz der vielen überzeugenden Tatsachen, sollte die Avocado-Frucht keinesfalls täglich zu sich genommen werden. Das in hoher Dosierung enthaltene Fett, welches die Avocado zu einer sehr kalorienreichen Frucht macht, lässt trotz seiner positiven Zusammensetzung auf Dauer überflüssige Pfunde entstehen.