Der aus Mexiko stammende Mais ist durch Christoph Kolumbus nach Europa gekommen und wurde dort erstmals im Jahre 1525 angebaut und zwar in Spanien. Heutzutage wird Mais auf der ganzen Welt kultiviert. Während er vielen Menschen aus ärmeren Ländern als Grundnahrungsmittel dient, nutzen Industrienationen das gelbe Korn vor allem als Futtermittel für Tiere. Mit über 700 Millionen Tonnen Mais, der jährlich geerntet wird, wird Mais sogar weit reichender angebaut als Weizen und Reis. Pro Jahr wird von beidem etwa eine Masse von 600 Millionen Tonnen produziert. In der Ernährung der Deutschen nimmt Mais keinen großen Stellenwert ein. Eigentlich schade, ist er doch sehr gesund und schmackhaft. Bei den meisten Einwohnern Deutschlands kommt er höchstens in Form von Popcorn und Cornflakes auf den Tisch. Seinem Geschmack und vor allem seinen positiven Auswirkungen auf den menschlichen Körper wird leider oftmals nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dies möchte ich heute nachholen und vielleicht den einen oder anderen von dem gesunden und sonnengelben Getreide überzeugen.
Die vielen Ballaststoffe, die der Mais beinhaltet, regen unseren Stoffwechsel an. Zudem ist Mais reich an Magnesium. Dieses ist unter anderem für die Bildung von essentiellen Proteinen von Bedeutung. Des Weiteren enthält der Mais jede Menge B-Vitamine, welche ebenfalls förderlich für die menschliche Verdauung sind, jedoch zusätzlich das Zentrale Nervensystem unterstützen. Seine freundliche Farbe verdankt der Mais dem in ihm enthaltenen Zeaxanthin. Dieses lässt den Mais jedoch nicht nur appetitlich aussehen, sondern ist auch für uns Menschen förderlich. Es schützt unser wohl wichtigstes Sinnesorgan, das Auge, vor Lichtstrahlung. Auch das im Mais auftauchende Lutein steht mit der gelben Färbung der Kolben Verbindung. Dieses ist außerdem für unser Sehen von größter Bedeutung. Übrigens: Mais aus der Dose beinhaltet viel weniger Nährstoffe als frischer Mais!
Vielfach in den Medien ist der Mais in letzter Zeit aufgrund von gentechnisch veränderten Pflanzen, die nun auch auf dem europäischen Markt zugelassen sind. Die Veränderung soll einen Parasitenbefall der Pflanze verhindern. Vielfach wird nun behauptet, dass der Gen-Mais auch für Menschen gefährlich sei. Ob an diesen Vorwürfen etwas dran ist, bleibt abzuwarten. Solange greift man am besten auf die natürliche Variante zurück.