Viele Pilze sind scheinbar nicht nur eine wahre Gaumenfreude, sondern zusätzlich auch noch gesund. Sie enthalten nur wenige Kalorien und beinhalten viele Mineralstoffe, Spurenelemente und sogar Proteine. Auch B-Vitamine, welche unter anderem das zentrale Nervensystem unterstützen und Vitamin D, das für unsere Knochen von Bedeutung ist, finden sich in Pilzen. Es heißt die in Pilzen enthaltenen Ballaststoffe seien förderlich für die Verdauung und würden Krebserkrankungen vorbeugen. Mittlerweile haben Naturheilkundler sogar die so genannte Mykotherapie ins Leben gerufen, bei der bestimmte Pilze, oftmals Vitalpilze genannt, eingesetzt werden um verschiedene Erkrankungen zu heilen, so zum Beispiel Asthma und Bluthochdruck.
Einer der beliebtesten Speisepilze ist der Champignon. Die Wenigsten wissen, dass dieser einen Wirkstoff beinhaltet, welcher den Blutdruck senkt, das Tyrosinase. Außerdem soll er angeblich das Risiko an Krebs zu erkranken, deutlich senken. Oftmals wird die enthaltene Substanz Ergothionein mit dieser angeblichen Wirkung in Verbindung gebracht. Der Shiitake-Pilz spielt besonders in der Medizin Chinas eine große Rolle. Bei Erkältungen, aber auch Allergien wird der Verzehr dieses Pilzes von chinesischen Ärzten empfohlen. Dieser heilende Effekt soll durch das enthaltene Letinan bestehen, welches außerdem die Abwehrkärfte stärken soll. Der „Wunderpilz“ hat sogar den Ruf bestimmte Krankheiten vorzubeugen, beispielsweise Krebserkrankungen, zusätzlich soll er den Cholesterinspiegel senken, was meist dem Eritradin zugeschrieben wird, das der Shiitake enthält. Der Maitake ist ebenfalls ein natürlicher Blutdrucksenker und unterstützt zusätzlich den Fettstoffwechsel. Dem Austernsenkling wird übrigens nachgesagt, er hätte die Fähigkeit den Cholesterinspiegel zu senken. Außerdem enthält dieser eine besonders beachtliche Menge an B-Vitaminen. Ein anderer gesundheitsstärkender Speisepilz ist der Riesenbovist, welcher unter anderem Entzündungen eindämmen soll.