Viele Erkrankungen sind häufig eine Folge von Mangelerscheinungen, die Entzündungen im Körper verursachen und zu Arthritis, Diabetes oder sogar Krebs führen. Medikamente versprechen schnelle Abhilfe – die richtigen Lebensmittel bieten viel mehr: sie sorgen für eine nachhaltige Gesundheit, wirken entzündungshemmend und sorgen damit für mehr Wohlbefinden. Lest hier, mit welchen Lebensmitteln wir mögliche Entzündungen in unserem Körper „wegessen“ können. Spinat – ein alter Bekannter aus Kindertagen – gehört übrigens dazu! Wer sich mit Popeyes Leibspeise auch als Erwachsener noch nicht hat anfreunden können, sollte einen neuen Anlauf nehmen – der Gesundheit wegen.
Schlechte Ernährungsgewohnheiten machen uns krank
Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, lebt fitter. Das ist kein Geheimnis und sowieso nachvollziehbar. Und obwohl viele von uns wissen, wie gut gesunde Ernährung für uns und unseren Körper ist, gehen viele fahrlässig mit ihren Ernährungsgewohnheiten um. Bittere Folge können dann dann Krankheiten wie Arthritis, Diabetes, Multiple Sklerose, Alzheimer oder sogar Krebs sein – alle Erkrankungen sind auf Entzündungen in unserem Körper zurückzuführen. Und für die Entzündung können wir niemand geringeren als uns selbst verantwortlich machen. Sie ist nämlich eine Folge schlechter Ernährung. Denn erst diese hat es Viren und Bakterien möglich gemacht, unsere normale Körperfunktion zu beeinträchtigen.
Spinat & Co. – Lebensmittel, die Entzündungen vorbeugen
Die beste Gesundheitsvorsorge ist eine gesunde Lebensweise – und mit den richtigen Lebensmitteln geben wir Eindringlingen, die für Entzündungen in unserem Organismus sorgen, keine Chance. Spinat sollte ob seiner ausgewöhnlichen Reichhaltigkeit an Vitaminen und Mineralstoffen regelmäßig den Weg auf unseren Speiseteller finden. Die im Spinat enthaltenen Flavonoide sind nicht nur krebsvorbeugend, sondern obendrein entzündungshemmend. Neben Vitamin C und E enthält Spinat Beta-Carotin, Mangan, Zink und Selen – diese Antioxidantien gelten als wirkungsvolle Krebsprophylaxe. Auch Papaya, Kirschen und Blaubeeren werden eine entzündungshemmende Eigenschaft zugesprochen. Ihr antioxidativer Pflanzenwirkstoff Flavonoid soll eine bessere Wirkung als Aspirin haben.
Ingwer & Co. – Gewürze, die gesund machen
Auch mit den richtigen Gewürzen können wir etwas für unsere Gesundheit tun. So sind Kurkuma und Ingwer beliebte Gewürze der traditionellen chinesischen Medizin, gelten als entzündungshemmend. Die Wirkung basiert auf dem orange-gelben Farbstoff Curcumin, dessen Wirkung vergleichbar mit Medikamenten aus der klassischen Schulmedizin sein soll. Um die Wirkung entzündungshemmender Gewürze und Lebensmittel zu unterstützen, sollte auf industriell verarbeitete Lebensmittel mit Konservierungsmitteln und vielen Zusatzstoffen verzichtet – oder zumindest reduziert – werden. Zudem ist es wichtig, Stress zu vermeiden, ausreichend zu schlafen und sich viel an der frischen Luft zu bewegen. Bei starken Beschwerden reicht es natürlich nicht, sich mehr zu bewegen und Fertiggerichte durch Spinat zu ersetzen. Im Zweifel sollte immer auch ein Arzt zu Rate gezogen werden.
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