Die schwerste Zeit zum Abnehmen ist ohne Zweifel die Weihnachtszeit. Die leckeren Mahlzeiten, die unseren Essenstisch zieren sind ein Fest für unsere Geschmackssinne und da man selten nach der Vorspeise aufhört, wird die Weihnachtszeit zur Tortur für den eigenen Körper.
Das schlechte Gewissen plagt den Genießer schon im Vorfeld, aber Traditionen möchte man einfach nicht brechen. Der Kartoffelsalat mit Würstchen am Heiligen Abend, der Gänsebraten an den Feiertagen und der Alkoholgenuss mit Freunden am Abend gehören einfach zum Weihnachtsfest dazu. Im Vorfeld warnen natürlich Experten vor diesen „Kalorien-Bomben“ und zeigen mögliche Alternativen beim Kochen auf, aber wer möchte im Angesicht des leckeren Gänsebratens schon einen Salat verzehren, oder Wirsingrouladen mit Tofu oder Rosenkohl-Gratin mit Käsekruste statt des Kartoffelsalates essen?
Fakt ist natürlich, dass man mit dem Weihnachtsessen die Mühe mehrerer Wochen zerstören kann. Insbesondere der Jo-Jo-Effekt tritt hier verstärkt auf, denn durch Diäten im Vorfeld des Weihnachtsfest wird der Körper von gewissen Inhaltsstoffen entwöhnt, die dann aber zum Fest in erhöhten Maße auf ihn einstürzen, die er dann in keiner Weise verarbeiten kann, weshalb Fette sich sofort ansetzen.
Im Vorfeld der Weihnachtszeit sollten keine radikalen Diäten unternommen werden. Die langfristige Umstellung der Ernährung bringt langfristig immer Erfolg. Wenn man schon weiß, welche Köstlichkeiten einen am Mittagstische erwarten, sollte das Frühstück dezenter ausfallen. Ein Schale Müsli und ein wenig Obst oder Gemüse stärken den Körper und belasten ihn nicht gleich. Zwischen den Mahlzeiten ruhig den Weg ins Freie suchen und ausgedehnte Spaziergänge unternehmen, hierbei werden der Kreislauf und die Verdauung angeregt. Damit der Körper die Möglichkeit besitzt, die kalorienhaltigen Nährstoffe optimal zu verarbeiten, am Abend ruhig auf das ein oder andere Bier verzichten. Einfach versuchen, dem Körper etwas Gutes zu tun – nur nicht in Form von reichhaltigem Essen.
Übrigens nehmen die meisten Menschen besonders in den Wintermonaten zu, was aus der genetischen Geschichte des Menschen resultiert, wo in früheren Zeiten der Körper ein Reservepolster anlegte. Allerdings beträgt diese genetisch bedingte Gewichtszunahme im Durchschnitt lediglich 300 Gramm – wenn also nach dem Fest mehr auf der Waage steht, lag es wohl doch am Essen.