Die Pilze frohlocken im Wald und freuen sich auf den Sprung in unsere Töpfe. Wer sich mit Pfifferlingen & Co. auskennt, der kann dieser Tage mit herrlich prall gefüllten Pilzkörben vom Herbstspaziergang durch den Wald heimkehren. Allerdings sollten die Waldpilze schnell verarbeitet werden. Wer seine Schätze nicht am selben Tag kredenzen möchte, sollte alles einfrieren oder trocknen.
Verdorbene Pilze können zu einer Lebensmittelvergiftung führen
Der Pilzverzehr selbstgepflückter Waldpilze ist mit Vorsicht zu genießen, weil verdorbene Pilze schnell zu einer Lebensmittelvergiftung führen können. „Oft sind Pilze beim Sammeln nass und feucht vom Regen, da setzt die Zersetzung eher ein“, begründet Wolfgang Bivour, Vorsitzender des Brandenburgischen Landesverbandes der Pilzsachverständigen, den vorsichtigen Umgang mit Pilzen.
Tipps zur Lagerung der Pilze
Bis zur Verarbeitung Köstlichkeiten aus dem Wald, die – wie bereits erwähnt – am Tag des Pflückens sein sollte, sollten die Pilze luftig und kühl gelagert werden. Die Pilze sollten keinesfalls aneinander gequetscht liegen. Vor dem Einfrieren empfiehlt es sich, die Pilze zu blanchieren. In Scheiben geschnitten lassen sich die Pilze wunderbar an der Luft trocknen.
Pilze erst essen, wenn sie „durch“ sind
„Pilze muss man ausreichend garen, die müssen richtig durch sein“, rät der Nahrungsmittelexperte weiter. Das heißt: Egal ob Gulasch, Suppe oder Pilzpfanne – die Pilze dürfen erst auf Teller landen, wenn sie wirklich durch sind – und das sind sie in der Regel nach einer Zubereitungszeit von 10 bis 15 Minuten. Hintergrund: Einige Pilze sind im rohen Zustand schwach giftig und nur schwer verdaulich.
Und hier findet ihr leckere Pilz-Rezepte.
Foto: CSschmuck – Fotolia
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