„Döner ist gesund!“, heißt es oftmals. Argumentiert wird damit, dass der türkische Snack ja fast ausschließlich aus Salat bestehe. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist die Fleischtasche mit Salat heutzutage das wohl beliebteste Fastfood-Gericht der Deutschen.
Anzumerken ist, dass der Döner durch seine Gemüsefüllung eindeutig gesünder ist als beispielsweise fettige Pommes, denn durch das enthaltene frische Gemüse und oftmals fettarme Joghurtsoße, beinhaltet der Döner existenzielle Vitamine und Mineralstoffe, Ballaststoffe, sowie Spurenelemente. Allerdings enthält auch der Döner eine große und meist unterschätzte Menge Fett. Generell gilt: Je weniger Fleisch der Döner enthält, desto gesünder ist er. Die Variante mit Puten-, oder Hähnchenfleisch, welche seit den 1990er Jahren in vielen Imbissständen vertreten ist und welche aufgrund der vorherrschenden Angst vor BSE entwickelt wurde, ist übrigens eine etwas fettärmere Alternative zu dem weit verbreiteten Döner aus Rind-, oder Lammfleisch.
Serviert wird die Fladenbrottasche oftmals mit Reis, oder fungiert als Snack für zwischendurch. Der Döner enthält jedoch selbst schon so viele Kalorien, dass er unbedingt als alleinige Hauptmahlzeit dienen sollte.
Neuste Studien haben gezeigt, dass das gefüllte Fladenbrot oftmals viele Bakterien und Krankheitserreger in sich vereint. Dies hängt wahrscheinlich mit der Gartechnik zusammen, mit der das Fleisch zubereitet wird. Während die äußeren Schichten des Drehspießes viel Hitze abbekommen, wird das Fleisch im Inneren nur dürftig erwärmt, was das Bakterienwachstum begünstigt. Ein weiteres Problem stellt die Tatsache dar, dass das Fleisch, das für den Döner verwendet wird, gelegentlich von mangelhaftem Wert ist. Es gilt demnach, dass nicht unbedingt dort gekauft werden sollte, wo der Döner besonders günstig ist, denn gute Qualität hat meist ihren Preis.