Der Kaffee ist eindeutig eines der Lieblingsgetränke der Deutschen. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche etwa 150 Liter des schwarzen Heißgetränks im Jahr. Lange Zeit galt Kaffee als äußerst ungesund, mittlerweile wird dieses Thema immer wieder heiß diskutiert. Wie ist das denn nun mit dem Kaffee? Ist er generell ungesund, oder wirkt sich ein kleines Tässchen pro Tag nicht sogar positiv auf unseren Körper aus?
Die Kaffeepflanze wird in 50 Ländern der Welt angebaut und somit fast weltweit importiert. Der Kaffee beinhaltet 100 verschiedene Substanzen, wenn nicht mehr. Aufgrund der vielen enthaltenen Stoffe, ist die Wirkung von Kaffee umstritten und wird häufig neu diskutiert. Wird Kaffee ausschweifend konsumiert, so sagen einige Wissenschaftler und Mediziner, kann er zu Bluthochdruck, einem erhöhten Cholesterinspiegel und der Entwässerung des Körpers beitragen. Einige dieser Auswirkungen sind allerdings noch immer nicht bewiesen und gelten als umstritten, trotzdem wird vor allem an Bluthochdruck leidenden Menschen empfohlen, nur wenig Kaffee zu sich zu nehmen. Mehrere Studien haben jetzt jedoch nachgewiesen, dass Kaffee, wenn er in Maßen genossen wird, sogar viele positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat.
Eines der wichtigsten Zutaten des Kaffees ist natürlich das Koffein. Der Kaffee hat durch dieses eine aufputschende, belebende Wirkung, die auf dem gesamten Globus geschätzt wird. Das Koffein hat jedoch noch ganz andere Eigenschaften: Es weitet die Herzgefäße, was den Blutfluss zum Herzen hin erleichtert, unterstützt das Zentrale Nervensystem und wirkt außerdem auf die Lunge, indem es das Atmen begünstigt. Das Koffein soll sogar glücklich machen. Zusätzlich sind so genannte Antioxidantien in dem koffeinhaltigen Getränk zu finden. Diese finden sich auch in Obst und Gemüse, unterstützen das Immunsystem und beugen nachweislich lebensbedrohliche Krankheiten vor. Insbesondere das Risiko an Krebs zu erkranken, soll durch regelmäßigen Kaffeekonsum verringert werden, aber auch Diabetes soll bei Kaffeetrinkern seltener auftreten. Und Kaffee kann noch mehr: Er soll die Verdauung anregen und soll durch das Dopamin, welches bei Kaffeegenuss ausgeschüttet wird, die Konzentrationsfähigkeit steigern. Allerdings wird auch Adrenalin produziert, welches bei einem zu hohen Kaffeeverbrauch eventuell die Denkfähigkeit einschränken könnte.
Fazit: Wer Kaffee in Maßen zu sich nimmt, scheint sicher sein zu können, dass die gesundheitsfördernde Wirkung des Kaffees überwiegt. Viel Kaffee ist dagegen höchst wahrscheinlich weniger förderlich.