Hollywoodschauspielerin Gwyneth Paltrow (40/„Der talentierte Mr. Ripley“, „Contagion“) hat bekanntlich einen Ernährungs-Spleen. In ihren Kochbüchern („Meine Rezepte für Familie und Freunde“, „It’s All Good“) predigt sie Wasser – und ganz zeitgemäß – veganes Leben. Angeblich verspeist die Mutter von zwei Kindern Obst und Gemüse ausnahmslos roh. Da die Paltrow sehr auf ihre schlanke Figur achtet, liegt die Vermutung nahe, gekochtes Gemüse mache dick.
Die Apotheken-Umschau ging dieser Ernährungsfrage nach, wollte wissen, ob das Zubereiten von Lebensmitteln den Nährstoffgehalt tatsächlich ändert. Lest hier drei interessante Ernährungs-Fakten Ernährungsmediziner Dr. Thomas Ellrott, der auch Leiter des Instituts für Ernährungsmedizin an der Göttinger Universitätsmedizin ist.
So wirkt sich die Zubereitungsart auf den Kaloriengehalt aus:
Fakt 1: Die Zubereitung verändert tatsächlich den Kaloriengehalt
Dr. Ellrott: „So enthalten beispielsweise 100 Gramm gekochte Kartoffeln rund 70 Kilokalorien. Die gleiche Menge frittierte Pommes frites hat ungefähr 300 Kilokalorien und 100 Gramm Kartoffelchips haben sogar zirka 500 Kilokalorien. Dieser große Unterschied ist einmal durch den stark steigenden Fettgehalt, zum anderen durch den immer geringeren Wassergehalt bedingt.“
Fakt 2: Gekochtes Gemüse macht nicht dick
Dr. Ellrott: „Im Gegenteil, Gemüse ist roh und gekocht ein gutes Lebensmittel, um schlank zu werden oder zu bleiben. Gemüse hat eine sehr niedrige Energiedichte, es enthält pro 100 Gramm nur wenige Kalorien.“
Fakt 3: Versteckte Kalorien lauern überall
Dr. Ellrott: „In vielen Soßen steckt eine Menge Fett, zum Beispiel aus Butter, Speck, Schmand oder Sahne. Das sind Extrakalorien, die man oft gar nicht wahrnimmt. Das gleiche gilt für Gerichte, die zusätzlich mit Käse überbacken sind.“
Den ausführlichen Artikel aus der „Apotheken Umschau“ könnt hier nachlesen.
Foto: sinuswelle – Fotolia
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