Viele Konservendosen, Wurstwaren und Fertiggerichte enthalten Zusatzstoffe, wie Konservierungs-, Farb- und Geschmacksstoffe. Die meisten dieser Stoffe sind mit dem Buchstaben „E“ (für Europa) und einer zugehörigen Nummer gekennzeichnet. Verbraucherschützer warnen zunehmend vor sogenannten E-Stoffen in Lebensmitteln. Viele E-Stoffe sind tatsächlich nicht besonders gesundheitsfördernd, andere sind jedoch völlig ungefährlich.
Die meisten E-Stoffe, die mit einer Hunderterzahl bezeichnet werden (z.B. E 162) sind Farbstoffe mit denen Lebensmittel versetzt werden. Viele sind unbedenklich, doch einige wie E127 oder E104 können Allergien auslösen. Auch E123, der den Farbstoff Amaranth enthält, (nicht zu verwechseln mit dem Getreide!!) gilt als bedenklich. In Tierversuchen wurde festgestellt, dass E123 Krebs und Missbildungen verursachen kann. Der Stoff ist in den USA, in Russland und in Norwegen verboten.
Die Kategorie E200 bezeichnet Konservierungsstoffe. Die meisten Stoffe dieser Kategorie sind weder bekömmlich noch besonders gesund, im Gegenteil. Viele Konservierungsstoffe begünstigen Allergien, wie Nesselsucht, Asthma und Hautausschläge. Es kann zu Kopfschmerzen und Übelkeit kommen. Manche Konservierungsstoffe enthalten sogar Antibiotika, wie E 235. Andere Konservierungsstoffe wie E 260 und E 270 sind wiederum völlig unbedenklich; sie bezeichnen Essigsäure und Milchsäure.
Ein weiterer bedenklicher Stoff ist E320. Dieser Stoff, der in Tütensuppen und Knabberzeug verwendet wird, kann Leberschäden auslösen und die Blutfettwerte enorm in die Höhe schießen lassen. Auch E 338, Phosphorsäure, ist nicht gesundheitsfördernd. Er kommt in Softdrinks wie Limonade und Cola vor und entzieht dem Körper in großen Mengen Calcium. Auch Phosphatstoffe (E 339 bis E 342) gelten als bedenklich. Sie werden beispielsweise in Zusammenhang mit ADS, dem Zappelphilipp-Syndrom in Verbindung gebracht und kommen in Schmelzkäse und Wurstwaren vor.
Wie man sieht, lohnt sich ein Blick auf die Inhaltstoffe. Also, bevor was im Einkaufswagen landet kurz nachschauen, was sich für E-Stoffe in den Lebensmitteln verstecken!