Im Zeitalter der Diäten bleiben selbst die skurrilsten Formen von Diäten nicht aus. Neulich habe ich einen Artikel über Apfeldiät gelesen. Da schwor doch einer (ja, es war tatsächliche in Mann!) auf eine Diät, die nur aus Äpfeln besteht. Ich frage mich ernsthaft: Wer tut sich sowas selber an, denn gesund kann das jawohl nicht sein! Damit man mir jedoch keine Vorurteile unterstellen kann, habe ich ein wenig recherchiert und Versuch zusammenzufassen.
Die Apfeldiät
Ja, es stimmt tatsächlich. Bei der Apfeldiät ernährt man sich von nichts anderen als von Äpfeln, Wasser und ungesüßten Tees. Diese Diät scheint mir noch langweiliger als die schon zuvor geschilderte Ananasdiät. Schließlich ist Ananas noch etwas exotischer und so eine Zeitlang Ananas zu essen, gut, das geht ja noch. Aber Äpfel, na ja. Da gibt es ja auch Unterschiede, aber trotzdem.
Vorteile der Apfeldiät (gibt’s nicht!)
Vorteile gibt eigentlich kaum nennenswerte, außer dass Äpfel leicht zu transportieren sind und deshalb auch unterwegs verzehrt werden können. Das ist bei einer Ananas ja etwas schwieriger. Da Äpfel viel Kalium enthalten entwässern sie schnell und täuschen damit den Gewichtsverlust vor – wirklich abnehmen tut man dabei nicht, denn man verliert ausschließlich Wasser und Muskelmasse.
Nachteile der Apfeldiät
Die Apfeldiät ist als Diät nicht geeignet, genauso wenig wie jede andere Monodiät. Jeder, der sich das antut, wird nicht nur vom später einsetzenden Jojo-Effekt enttäuscht sein, sondern vor allem seinem Köper schaden. Denn auf Dauer entzieht man dem Körper wichtige Nährstoffe, wie Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett, die in Äpfeln nicht enthalten sind. Also Leute: Lieber ne gute Leberwurststulle und ein paar Kilos mehr, als sich so einer lächerlichen und sinnlosen Folter auszusetzen!
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