Egal ob frisch, eingelegt, im Curry, im Tee oder Gebäck: Ingwer liegt im Trend. Zu Recht, denn Ingwer ist nicht nur gesund, sondern verleiht Speisen durch seinen scharfen, aber trotzdem frischen Geschmack eine ganz besondere Note, die geradezu süchtig machen kann; eine Sucht um die man sich jedoch nicht sorgen muss. Denn gerade im Winter stärkt Ingwer durch seine ätherischen Öle die natürlichen Abwehrkräfte und wärmt außerdem schön von innen.
Die Heimat des Ingwers liegt in den Tropen und Subtropen. Vor allem in Indien, Indonesien, China, Japan und Australien wird Ingwer angebaut. Zum Kochen verwendet man nur die Wurzeln, eine ockerfarbene, verformte Knolle –Rhizom genannt- , die geschält und dann verarbeitet wird. Ingwer hat vor allem eine antibakterielle Wirkung, fördert die Durchblutung und gilt als Aphrodisiakum. Traditionell findet sich Ingwer in der asiatischen Küche. Gerieben wird Ingwer als Gewürz Suppen und Curries beigefügt, gemahlen findet man ihn auch in der europäischen Küche, vor allem in Lebkuchen und anderem Weihnachtsgebäck.
Auch als Heilpflanze wird Ingwer eingesetzt. Die alternative Medizin verwendet Ingwer bei Rheuma und gegen Erkältungen. Gegen Erkältungen hilft vor allem ein Tee, der aus frischen Ingwerstücken, Honig und Zitrone bereitet wird. Selbst Tiere werden in Deutschland mit Ingwer behandelt. So wird er beispielsweise dem Pferdefutter beigefügt; hier wirkt Ingwer vor allem gegen Entzündungen und Arthrose.
Ingwer kann man inzwischen in vielen Supermärkten und natürlich in allen Asia-Läden finden. Zu Hause hält er sich mehrere Wochen, wenn man ihn kühl und trocken lagert.