Wer kennt sie nicht, die charakteristisch geformten, silbernen Trinkpäckchen namens Capri-Sonne? Die bunten Bilder auf der Verpackung und der zuckersüße Geschmack der Fruchtsaftgetränke lassen Kinderherzen ohne Frage höher schlagen- und schon lange gibt es Schulkinder, welche den Schulalltag ohne ihr Lieblingserfrischungsgetränk nur noch schwer überstehen würden. Die Verbraucherorganisation Foodwatch äußerte nun Bedenken bezüglich des Getränks.
Die Capri-Sonne-Getränke im typischen Standbodenbeutel gibt es in vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Doch egal ob Orange, Multivitamin, Kirsch oder ähnliches draufsteht- Capri-Sonne enthält nicht sonderlich viel Frucht. Da der Hersteller Rudolf Wild GmbH & Co.KG nicht behauptet das Fruchtgetränk sei gesund, ist ihm jedoch nichts zur Last zu legen. Foodwatch (s. hier) bemängelt das Produkt trotzdem. Die auf den Beuteln abgebildeten Früchte täuschen einen hohen Fruchtgehalt vor, heißt es. Ein weiterer Kritikpunkt der Organisation stellt die fehlende Nährwertangabe dar.
Capri-Sonne enthält sehr viel Zucker. Dies sei für den Konsumenten allerdings nicht leicht ersichtlich. Foodwatch kam zudem darauf zu sprechen, dass der Hersteller auch für das Produzieren von Aromen bekannt ist. Diese Aromen seien auch in besagten Getränken zu finden. Die Verwendung wird auf der Verpackung allerdings nur sehr klein vermerkt und kann somit leicht übersehen werden. Die Irreführung gehe sogar noch weiter, indem die Firma sich für Kinder- und Jugendsport einsetze.
Capri-Sonne wurde schon mehrmals kritisiert. Hierbei bot auch die Verpackung einen immer wieder aufgegriffenen Kritikpunkt. Da diese zu einem Großteil aus Aluminium besteht, sei sie besonders schädlich für die Umwelt, da bei ihrer Herstellung sehr viel Energie aufgebracht werden müsse. Und auch der Preis den man für die „Fruchtsäcke“ zahlt, ist relativ hoch angesetzt.
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