Fast food. Jeder kennt das Wort und jeder weiß, was Fastfood ist. Wirklich? McDonald’s und Tiefkühlpizza oder steckt da noch mehr dahinter?
Die freie Enzyklopädie Wikipedia sagt: „Fastfood (engl. fast food = schnelle Nahrung) ist Essen, das für raschen Verzehr zubereitet wird. Die Zeitspanne zwischen Bestellung und Erhalt des Produktes beträgt meist weniger als 10 Minuten.“ Hier kommt nun die Gretchenfrage oder sagen wir das „Gretchenbeispiel“: Einen leckeren und dazu gesunden Tomate-Mozzarella-Salat kann ich mir doch auch in zehn Minuten zubereiten.
Fastfood bezeichnet vor allem ein Konzept der Essenskultur, in dem sich Stress in Form von zu viel Arbeit, Karrierebestrebungen und Konsumrausch, zu Ungunsten des Essens verschoben hat. Fürs Essen ist keine Zeit mehr, deswegen ist es ja auch so einfach in der Mittagspause zur Currywurstbude zu gehen, zumal man am Abend vor lauter Müdigkeit und Entnervtheit auch keine Lust hat sich ein paar feine Stullen zu schmieren und einen Apfel zu vierteln, den man sich am nächsten Tag einpacken kann.
Es ist nicht nur ungesund, sondern vor allem schade, denn Essen soll nicht nur dem Körper die nötige Energie zuführen, sondern auch Spaß machen. Na klar, ein Burger macht auch mal Spaß, aber im Grunde genommen schmecken Currywurst, Döner und mit Dauerwurst belegtes Brötchen doch echt bescheiden. Besser und vor allem billiger isst man, wenn man sich Zeit nimmt zumindest einmal in der Woche etwas zu kochen. Es muss ja nicht immer „Wildlachs an Korianderbällchen in Kastanienjus“ sein, oder?